1. natürlich heißt es richtigerweise "Peinlichkeiten"

2. so wie es aussieht, klicken Sie auf alles, was sich als Hyperlink bewegt

3. oder: Sie halten Ausschau nach den erwähnten "inszenierten Beinlichkeiten" ,
was mich dazu veranlasst zu glauben, dass Sie

a) an meiner Person, meinem kreativen Tun großes Interesse zeigen und es für
wissenschaftliche und/oder literarische Zwecke verwenden wollen.

b) an meiner Person, meinem kreativen Tun einen halbnassen Schmutz interessiert sind
und sich einen Stiefel freuen, mich im triefenden Lyrikschmalz zu sehen.

ich zitiere Erik van der Rohe:

»Ob der Roman auf Interesse stoßen wird? Darauf kann ich keine Rücksicht nehmen! Und genau darum geht es! Sich mit Sexualität in aller Tiefe und Breite auseinander zu setzen. Auch wenn es peinlich wird. Andererseits – wie sagte Florence (nein, noch immer nichts von ihr gehört) – ist es ja doch nur ein kleiner Kreis, der mich und meine Geschichten kennt.«

Ja, deshalb gibt es diese erfundenen Protagonisten, die leicht und lässig solche Sätze von sich geben können, weil deren Leben auf Seite 5 beginnt und auf Seite 270 endet
und sich niemand das Maul zerreißt, warum sie ihre Unterhosen nicht täglich wechseln.
Damit will ich nur zum Ausdruck bringen, dass ich zum Beispiel meine Unterhose
stündlich wechsle. Hm?! War das jetzt zu dick aufgetragen? Vermutlich.

Was ich irgendwie sagen will: man muss wohl auch zu seinen früheren Taten und Ver-
brechen stehen. Na, sagen wir, jeder sollte selbst einen Blick vor seine Haustüre machen und den peinlichen Dreck nicht unter die Türmatte des Nachbarn kehren.

Und damit jeder sieht, dass ich es ernst meine, bitte sehr, lasse ich meine Hose runter ...

 

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