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"Was hat es also mit der Virtuality®, mit der Nicht-Wirklichkeit auf sich? Stellen Sie sich vor, wir wollen ein bisschen Theater spielen ... dann brauchen wir wohl in erster Linie ein Theaterhaus ... so ein klobiger, hässlicher Steinkasten, der einen großen Saal mit vielen Sesseln und einer Bühne hat. Jetzt haben wir also das Theater, was wir weiters brauchen ist einerseits ein Theaterstück, das sich irgend ein Freak ausgedacht hat, als auch Schauspieler, die vor einer Kulisse gestört herumspringen und versuchen intelligent zu wirken. Die Bühne muss natürlich für die Geschichte adaptiert werden, also Kulisse hier, Kulisse da, und die Schauspieler und Komparsen müssen wissen, welche Rolle sie zu spielen haben, wann ihr Auftritt und wann ihr Abgang ist. Dafür ist der Regisseur zuständig, der bei uns ScriptWriter heißt. Damit haben wir alles, was man zum Spielen braucht, oder? Der Proband kommt also auf die virtuelle Bühne, wir stecken ihn in ein lächerliches Clownkostüm und schon geht die Post ab ... so lange er nicht weiß, dass er auf einer Bühne steht, verhält er sich wie im richtigen Leben ... und die Zuschauer, ja, das sind heute wir, die haben einiges zum Lachen. Wir beobachten das Geschehen mit so einer Hightech-Brille ... damit sitzen wir erste Reihe fußfrei. Nach der Vorstellung holen wir den Probanden von der Bühne und er wacht wieder in seinem Bett auf und glaubt, alles nur geträumt zu haben. Naja, irgendwie hat er das ja auch. |