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© richard k.breuer  wien  2009/2017

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© Illustrationen von  Karla Teichmann,  Salzburg

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Das Verhältnis Autor - Kritiker

"Die Selbstverteidigung können Sie einem Schriftsteller nicht verübeln.
   Er hat an einem Roman gearbeitet, ein Jahr, eineinhalb Jahre - endlich ist der Roman da,
und der Roman wird gelesen.
   Da kommt einer und sagt: Missraten!!!
   Na hören Sie mal - das ist doch einer, den Sie am liebsten erdrosseln wollen!"

Marcel Reich-Ranicki
im Alpha-Forum

 

 

 

[Lielienthal] »Ich erzählte ihr natürlich von meinem Bühnenstück und Fräulein Desirée interessierte sich sogleich dafür, ja wollte es unbedingt und sofort lesen, was mich mit großem Stolz erfüllte. Nun, ich war von mir und meiner Schreibkunst überzeugt, glaubte an einen sicheren Erfolg. Es mag eine gar böse Verblendung sein, ... nein, nein, es mag wohl eher eine Blindheit gegenüber dem eigenen Werk sein, die jeden Anfänger trifft, weil er an seine künstlerische Unzerbrechlichkeit glaubt. Was für ein einfältiger Größenwahn. [seufzt] Aber ein Kunstwerk zu schaffen, lässt einen vom Göttlichen kosten, egal, wie Mängel behaftet und unzureichend es auch sein mag.«

"Dem Mann ist ein Weg zu wünschen, der ihn zum (epischen, dramatischen?) Erzähler reifen lässt.   Blättern wir doch wieder bei ihm vorbei."

                                                                                Prof. Leo Mazakarini über Richard K. Breuer
                                                                                aus dem Vorwort von "Neun mal Kluges"