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AKTUELLE GEDANKENFÜLLUNGEN GIBT's IM WORDPRESS.WEBBLOG:
Ostersamstag,, |
Gestern Nachmittag den Vortrag von Wolfgang Tischer über Weblogs und Podcasts aufmerksam gelauscht. Tischer, der Gründer vom literaturcafe.de und Umtriebiger in der weltweiten Netzlandschaft, machte einen sympathischen und erfahrenen Eindruck. Freilich, dazulernen konnte ich als ausgefuchster Blogger natürlich nichts – aber der eine oder andere Tipp ließ mich aufhorchen und machte neugierig (davon später mehr). Nach dem Vortrag ging es – in der guten alten Wiener Gemütlichkeitstradition – zum geselligen Abendessen in den Schanigarten (Gastgarten). Da wurde es mir wieder klar vor Augen geführt, dass die virtuelle Welt (fast) nichts, die reale (fast) alles ist. Über die Anbahnungssackgasse und Rampenlichtsehnsucht des Web 2.0. |
Ostersamstag, „Woran schreibst du gerade?“, wird mir die Frage gestellt. Und weil ich mich nicht gerne wiederhole, werde ich nun eine Antwort geben. Klingt einfach, ist es natürlich nicht. Weil über ungelegte Eier so schwerlich zu erzählen ist. Eines muss hier und jetzt gesagt werden, zwischen einer Idee und einer Inspiration liegen Welten. Ideen kommen immer dann, wenn du eine Frage stellst, dich mit dieser Frage lang und breit auseinander setzt. Eine Inspiration hingegen kommt, wie es ihr passt, sie braucht keine Frage, um eine Antwort zu geben. Göttlich, wenn „einem die Inspiration gar zauberhaft ins Gehirn fährt“ (O.Lielienthal), hilfreich zuweilen, wenn einem die Ideen nicht ausgehen. Über das Schreiben eines neuen Buches. weiter lesen? |
Freitag, Die Leipziger Buchmesse 2007. Dort war er also für zwei Tage, der (sich selbst so benennende) Dichter zu Wien. Eindrücke und Impressionen wollen nun zu Papier gebracht werden, bevor sie endgültig dahin sind. Aber wo beginnen? Und was gehört überhaupt erzählt? Dass ich am Österreicher-Stand gratis Kaffee bekam? Dass mir dort ein kleinwüchsiger Mann auffiel, der nicht nur in meinem Hotel weilte, sondern dem ich dann auch noch Tage später in der Thomaskirche (Bach!) über den Weg lief? Oder jener österrei- chische Autor, der mir keinen reinen Wein, sondern hoch- prozentigen Schnaps einschenkte? Am Messestand. Ist ja auch schon was, oder? weiter lesen? |
Donnerstag, Ein Künstler-Profil im myspace.com-Universum? Ja, das hat er sich angelegt, der Wiener Dichter (ja, das bin ich!). Denn ohne virtuelle Aufmerksammacherei geht heutzutage gar nix mehr. Wir wollen im Internet gesehen und gelesen und getroffen werden. Reale Kontakte gehören der Vergangenheit an. Der Stammtisch im Wirtshaus oder Beisl ums Eck ist definitiv out - wir sitzen nun am größten Tisch der Menschheit. Der ist zwar nicht real und man kann auch da sehr allein sein, aber wenigstens ist die Luftqualität besser und kann sich jederzeit umsetzen, wenn einem der Sitznachbar nicht passt. Eine kurze Einführung in das Universum von myspace.com. weiter lesen? |
Freitag, Mein Leben als Leser ist ein schmales Buch von Nick Hornby und ich geh jetzt mal davon aus, dass Sie ihn kennen (About a boy? Klingelt's?) Hornby erzählt darin, welche Bücher er gekauft und welche er gelesen hat und wie sie ihm gefallen haben – im Monatsrhythmus (das deshalb, weil die Beiträge in der Literaturzeitschrift Believer abgedruckt wurden). Sein Stil, nun ja, er erinnert einen frappant an eine bloggende Plauderei. Freilich eine sinnvolle, intelligente, erwachsene, aber immer amüsante, augenzwinkernde. Deshalb dachte ich mir, hey, das kann ich auch. Wofür hab ich ein Blog? weiter lesen? |
Mittwoch, Neues Jahr, neues Glück. Sagt er sich, der Dichter. Und spricht bereits in (s)einem Blog-Dialekt. Ja, seit Oktober des Vorjahres frequentiert der Schreiber dieser Zeilen blog.de und füttert sein ihm liebgewordenes Blog mit allerlei Zeilen. Hin und wieder, manchmal öfter, manch- mal seltener, wird das Geschriebene kommentiert. Worauf ein Kommentar zum Kommentar abgegeben wird. Schlussendlich kann Kommunikation entstehen. Und wer Glück hat, der trifft sogar Menschen. Ehrliche. Authentische. Aber die virtuelle Illusionsmaschine (vulgo Internet) vernebelt den Blick. Zeit, die Nebelschlussleuchte einzuschalten. weiter lesen? |
Donnerstag, Es gibt einen guten Grund zu schreiben (und zu feiern): die Fertigstellung der neuen WebSite. Nein, neu kann man sie beim besten Willen nicht nennen – eher eine Überarbeitung im großen Stil. Benutzerfreundlichkeit vor Ästhetik! Meine Güte, wenn ich das höre, dreht es mir den Magen um. Gottlob dampft bereits das Espresso-Kännchen am Herd. Und der Gugelhupf, der wartet auf mich. Über die Benutzerunfreundlichkeit in Zeiten des World Wide Web. weiter lesen? |
Dienstag, "Unsere Spieler können 50-Meter-Pässe spielen. 5 Meter weit und 45 Meter hoch." (Uwe Klimaschewski) |
Donnerstag, Jetzt hätte ich beinahe eine gute Freundin zu mir nach Hause eingeladen. Aber Sie glauben gar nicht, wie lange ich gezögert habe, bis ich mich durchringen konnte, es nicht zu tun und statt dessen meine WebSite auf Vordermann zu bringen. Das ist allemal anständiger, als sich zu zweit voll laufen zu lassen, in der Hoffnung, dass etwas läuft, aber zu meist laufen sie vor Mitternacht sowieso nach Hause. Nur ich und die Kopfschmerzen bleiben. Und das ist es eindeutig nicht wert. weiter lesen? |
Samstag, Ein junger Musikus fragt Mozart, wie er
schnellere Fortschritte beim Komponieren machen könne. Mozart
nickt und empfiehlt ihm ein gründliches, freilich langwieriges
Studium. Irritiert ob dieser Empfehlung, erwidert der Musikus: „Aber
Ihr selbst habt doch bereits mit zwölf Jahren vortrefflichst
komponiert.“ Darauf Mozart: „Aber ich hab auch keinen Hund
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Donnerstag, „Was machst du so? Beruflich, meine ich ...“ |
Samstag, Der Pensionsschock rückt näher. Kennen Sie das Gefühl? Sie arbeiten auf Teufel komm raus, reißen sich den Allerwertesten auf und dann, mit einmal, ist es vorbei und Sie sitzen in Ihrem Bürosessel, kratzen sich verlegen hinterm Ohr und fragen sich, sehr heimlich, sehr leise, was denn überhaupt noch zu tun sei? Weil nun alles fertig ist und der Punkt am Schluss gesetzt wurde. Ja, so kann es einem gehen. Und nach vielen Tagen, vielen Nächten befürchte ich, dass mein Projekt 1668.cc sich dem Ende neigt. weiter lesen? |
Donnerstag, Und schon wieder kämpfe ich mit einem Anfang, weil meine Schreiblaune sich plötzlich davon machte, als ich mich zu diesen Zeilen entschloss. Wo beginnen? Das Aufhören, denke ich mir oft und oft, ist da um vieles einfacher (nein, ist es ganz und gar nicht, denn ein gutes Ende für eine gelungene Geschichte zu finden, kann einem graue Haare wachsen lassen – und wer möchte in der Blüte seiner Schaffenszeit ergrauen?). weiter lesen? |