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Richard K. Breuer

Brouillé

Mosaik eines Kriminalfalles
Band II – Cahiers de Doléances – 1789


ISBN 978-3-9502498-2-8
Taschenbuch mit 360 Seiten € 15,90

BROUILLÉ Band 2 besticht durch eine raffiniert-spannende Krimihandlung, die an Hercule Poirot erinnert, feinen Sprachwitz, historische Genauigkeit und überraschende Wendungen.

Inhalt des Buches Brouillè
Marquis d‘Angélique erfährt im März des Jahres 1789 von einer außergewöhnlichen Teufelei im Schloss des Vicomte de Moucel. Gemeinsam mit Aleksander Mickiewicz und dem jungen amerikanischen Hitzkopf Thomas Duport begibt er sich zum Schloss Vallée-Chessy. Dort erfahren die drei vom rätselhaften Tod des alten Gutsverwalters, erstellen mit den Bauern der Gemeinde Clichy-sous-Bois die Beschwerdehefte, untersuchen das seelenlose Wasser einer Quelle im Wald von Vaujours und müssen sich vor dem Erzfeind des Marquis in Acht nehmen. Bald schon bemerken sie, dass nichts ist, wie es scheint.

Aber jede Wahrheit kommt ans Licht.

Inhaltsverzeichnis des Buches Brouillé

Prolog
Ein Bankier aus Genf
Der seltsame Tod Winterhalters
Ein Licht für Vikar Ferré
Das bürgerliche Fest der Aristokratie
Cahiers de Doléances
100 Bauern gegen 1 Vicomte
Die wertlose Actie Bouchés
Die Quelle des Teufels
Die geheimen Audienzen Winterhalters
Der liebliche Rosengarten des Vicomte
Fünf Schatten und ein Ziel
Die verschenkte Quelle
Der leibhaftige Teufel und Diderots Sturz
Nec scire fas est omnia
Eine zahme Stute für Duport
Die Wendeltreppe in die Freiheit
Der Schein, der trügt
Wer entführte Josephine?
Das gelüftete Geheimnis
Das unvollständige Mosaik eines Verbrechens
Jede Wahrheit kommt ans Licht
Asche zu Asche, Staub zu Staub
Das Erwachen des Bürgers Brouillé
Epilog

Dieser Band eröffnet dir eine völlig eigenständige Krimiwelt – du kannst ihn unabhängig von Band I genießen. Doch das Besondere: Band II und Band III spielen parallel zueinander, mit unterschiedlichen Charakteren und Perspektiven. Welche Geschichte möchtest du zuerst folgen? Die Wahl liegt ganz bei dir!

Für wen ist Brouillé geeignet?
Falls du einen spannenden Krimi suchst, der an Agatha Christies Hercule Poirot erinnert, dann bist du mit Brouillé goldrichtig. Nebenbei erfährst du etwas über die Erstellung der Beschwerdehefte, die in Frankreich von der Bevölkerung 1789 vorgenommen und dem König vorgelegt wurden. Das Buch ist amüsant, lebt von spitzfindigen Dialogen und bietet rätselhafte Ereignisse, die am Ende natürlich aufgelöst werden. Aber Vorsicht, als Autor habe ich mir erlaubt, eine Meta-Ebene in das Krimi-Gerüst sowie mehrere Wendungen einzuweben. Überraschung ist somit garantiert.

»Nun … Monsieur Duport wird genötigt, eine obskure Übergabe in einem Wirtshaus zu machen, wo er dem vermeintlichen Teufel begegnet. Der alte Gutsverwalter Winterhalter setzt wieder das mittelalterliche Recht der ersten Nacht ein und vergeht sich damit an unschuldigen Jungfrauen aus Marne-la-Vallé, verbringt eine Liebesnacht mit der Nichte des vizegräflichen Hausherrn, ertrinkt auf offener Landstraße und wird ohne Kleider erschlagen aufgefunden. Nebenbei heilt das seelenlose Wasser aus der Quelle den todgeweihten Vicomte und verspricht damit ein sattes Geschäft, das halb Paris zu interessieren scheint. Und von Vikar Ferré, der von einem Feuerwerk beinahe in den Nachthimmel katapultiert wurde, aber wie durch ein Wunder unverletzt blieb, um nur Tage später unter die Räder eines Fuhrwerks zu geraten, ganz zu schweigen. Ist das jetzt seltsam genug für Euch?«


Was Leser über das Buch sagen

Brouillé: Mosaik eines Kriminalfalles
von Richard Karl Breuer

historisch, komisch, kriminell, köstlich

Hercule Poirot & Agatha Christie! ›Richard K. Breuer hat in seiner Geschichte nicht nur Sinn für Kriminalistik und Geschichte bewiesen, sondern sorgt mit treffsicher dosiertem Humor für gute Unterhaltung. Ich fühlte mich gelegentlich an Hercule Poirot von Agatha Christie erinnert. Die dabei verwendete Sprache ist an die damalige Zeit angepaßt, ohne irgendwie übertrieben zu wirken. Die sorgfältig entwickelte Handlung mündet schließlich in ein rasantes Finale, welches für den Leser einige wirklich unerwartete Wendungen bringt! Klare Leseempfehlung. Auch für Geschichts- und Französisch-Muffel! Das liebevoll gestaltete Äußere läßt erahnen, dass der Autor viel Wert auf Details legt.‹ *buchratschlag|literaturblog

Brilliante Dialoge! ›Dann wäre noch Richard K. Breuers Roman-Serie, die mit ihrem historischen Wissen ebenso glänzt, wie der Sprachwitz funkelt und deren Dialoge ich um nichts in der Welt missen möchte, da sie richtig brilliant und sehr, sehr amüsant und ebenso bissig sind!‹ *mila|buchhändlerin in voerde

spritziger witz und fulminantes ende

Ein wahrer Geheimtipp! ›Ich bin hellauf begeistert! Brouillé ist historisch, komisch, kriminell, dubios und köstlich alles in einem … Allerdings kann man diesem Werk nicht wirklich gerecht werden mit einer Besprechung, also bitte selber lesen. Wer also bereit ist, etwas historisch absolut durch-recherchiertes, stimmiges zu lesen, ist bestens bedient, aber man trifft eben vielmehr auch auf einen ganz eigenen Humor in diesem Roman und daneben ist es eine Kriminal- und Detektivgeschichte, deren Ende uns ganz und gar überrascht. Ein Buch, welches eher nicht in jeder Buchhandlung steht, ein wahrer Geheimtipp. Also insistieren Sie in Ihrer Buchhandlung und bestellen sie diesen Wiener Spinnharmoniker.‹ *lesefieber.ch|literaturblog

Ein schönes Büchlein für ein paar Stunden und ein Fläschchen Rotwein!Brouillé lebt nicht von Aktionen, sondern vom Dialog. Und das beherrscht Breuer gut, die Dialoge sind durchgängig flott zu lesen, witzig, an manchen Stellen sogar geistreich, oft auch informierend … doch, das ist wirklich unterhaltsam und mit Gewinn zu lesen. Gelegenheiten zum Gespräch gibt es viele, sind doch eine Menge von Personen in die Handlung involviert, die Kriminaltechnik ist noch sehr unterentwickelt und so kann der Erkenntnisgewinn in der Tat nur durch das Gespräch erfolgen. Man kommt Verschwörungen auf die Spur, Intrigen, zwischendurch flicht Breuer immer wieder geschichtliches ein und zwar der Art, die in Geschichtsbüchern eher nicht zu finden ist. Ob und wie Breuer den Kriminalfall auflöst, will ich nicht verraten, das wäre unfair, aber ich habe beim Lesen immer das Bild von Peter Ustinov in seinen Poirot-Filmen vor Augen gehabt: den unbestechlich-logischen Kombinierer, der aus dem Haufen der Indizien mit untrüglicher Sicherheit die richtige Conclusio zieht. Fazit: Ein schönes Büchlein für ein paar Stunden und ein Fläschchen Rotwein.‹ *aus.gelesen|literaturblog

Großes Suchtpotenzial! ›Ein dandyhafter Marquis, ein verliebter Jungspund und ein überkorrekter Querdenker; dieses ungleiche Trio bietet ein meisterhaftes Schauspiel in subtiler Sprache und mit spitzfindigen Kommentaren. Breuer katapultiert einen in den Morgen der französischen Revolution und lässt den Leser von Brouillé das Grummeln vor der Explosion spüren. Diese dramatischen Ereignisse liefern den Hintergrund eines süffisanten, aber äußerst intelligent in Szene gesetzten Krimis, der großes Suchtpotenzial mit einschließt.‹ *leser-welt|literaturblog

ich hatte beim lesen immer das bild von Peter Ustinov in seinen Poirot-filmen vor augen

Mit feiner Feder gezeichnet! ›Liebesnächte mit unschuldigen Jungfrauen, Begegnungen mit vermeintlichen Teufeln, heilende Quellen und seelenlose Wasser, gefährliche nächtliche Feuerwerke, sonderbare Todesfälle … Richard K. Breuer hat das Geschick, interessante, gut recherchierte und zugleich amüsante Geschichten aus alter Zeit mit Verve zu erzählen – wobei er seine liebenswert verschrobenen Protagonisten gekonnt und mit feiner Feder zeichnet. Ein ausführlicher Anhang gibt dem „geneigten Leser“, so er es wünscht, Gelegenheit, noch tiefer in die Historie einzusteigen (1789 – Vorabend der französischen Revolution). Hervorzuheben ist auch das geschmackvolle Cover. Bin gespannt auf die weiteren Bände.‹ *helene|autorin

Meisterlich gelöster Kriminalfall!Brouillé, Band II der Serie, ist als historischer Krimi angelegt und besticht durch die minutiöse Zeichnung der Hauptcharaktere, die mir in diesem Buch mitsamt ihren Eigenheiten endgültig ans Herz gewachsen sind.Brouillé beginnt und endet buchstäblich mit einem Knalleffekt, dazwischen plätschert die Handlung dahin wie die geheimnisvolle Quelle im Wald von Vaujours. Man kann sich in aller Ruhe mit den handelnden Personen auseinandersetzen, sollte sich jedoch nicht von der vermeintlichen Ruhe täuschen lassen. Denn sobald man sich zurückgelehnt und ein Bild gemacht hat, fallen unerwartet Schüsse. In der Folge tritt Mickiewicz in Aktion, ruft alle Beteiligten in der Bibliothek zusammen, und beginnt, in bester Hercule-Poirot-Manier, den Kriminalfall aufzurollen und verschiedenste Theorien zu präsentieren. Jede Theorie klingt auf den ersten Blick plausibel, aber nur so lange, bis sie mit der nächsten Theorie widerlegt wird. Fazit: Liebenswerte Charaktere, Dialoge voller Witz und Esprit, Situationskomik, Überraschungen und Knalleffekte, ein vielschichtig konstruierter Plot und ein meisterlich gelöster Kriminalfall – Zutaten für ein anspruchsvolles Lesevergnügen. Unbedingte Empfehlung!‹ *et|indiebookblog

Lesen!Brouillé, also. Was es mit diesem Namen auf sich hat, wird hier nicht verraten. Nur so viel: gewohnt sorgfältige Recherche à la Breuer, feine Zeichnung der Figuren und der Atmosphäre, eine gesunde Prise der so typischen komischen Überraschungs-Momente, Spannung und Alltägliches im Wechsel bis zum großen Showdown. Wie ein polnischer Gelehrter, der sich im Leben als ziemlicher Einfaltspinsel erweist und am Ende zu kombinatorischer Hochform aufläuft … Lesen!‹. *eva|lektorin des buches

das buch ist ein schmuckstück

Postmoderner Historischer Roman! ›Erst einmal: Sehr, sehr witzig. Ich musste ein paar Mal laut auflachen, weil die Figuren und der Erzählstil bissig und gut gezeichnet sind! Manchmal habe ich an eine Verfilmung gedacht. Superinteressant die Intertextualität, das Spiel mit den Genres: Der Autor hat einen postmodernen historischen Roman geschrieben, wie er im Buche steht, mit dessen Spiel um Fiktion und Fakten und natürlich der (auto-)poetologischen Aussage.‹ *friederike|korrektorat

man wünschte sich eine hörbuch-fassung

Man fühlt sich an die großen Detektive der Kriminalliteratur erinnert!Brouillé ist der zweite Band einer vierteiligen Reihe über die Französische Revolution. Er ist aber in sich abgeschlossen und schildert eine Etappe auf der Reise der drei Hauptfiguren nach Paris. Der erste Band ist nicht unbedingt notwendig, um der Handlung zu folgen, die Lektüre empfiehlt sich trotzdem, schon allein, um die drei Hauptfiguren besser kennenzulernen, die im ersten Band ausführlich vorgestellt werden. Jeder der drei Helden versucht den Mordfall nach seinem Spezialgebiet zu lösen: Mickiewicz von der Bibliothek aus, der Marquis auf diplomatischem Parkett und der tollkühne Duport auf seine zupackende Weise direkt vor Ort. In bester Agatha-Christie-Manier müssen sie den Täter finden. Die klassischen Zutaten sind vorhanden: Ein abgelegenes Schloss, ein gutes Dutzend Verdächtiger und ein erst allmählich erkennbares Motiv für die Tat. Wenn am Ende alle Verdächtigen in der Bibliothek versammelt sind und den gesamten Fall noch einmal Detail für Detail resümiert wird, dann fühlt man sich an die großen Detektive der Kriminalliteratur erinnert.‹ *tcboyle|literaturblog

Nichts ist, wie es scheint, in diesem verzwickten Kriminalfall! ›Breuer serviert uns im zweiten Roman einen verzwickten Kriminalfall, eingebettet in konspirativen Machenschaften und Täuschungen in Frankreich 1789, kurz vor der Abschaffung des Ständestaats. „Nec scire est omnia“ ist das Motto des historischen Krimis und das kann man als Leser durchaus ernst nehmen: Nichts ist, wie es scheint. Es ist ein Buch, bei dem man auch gerne die Dinge liest, die nicht unmittelbar mit der Geschichte zu tun haben, wie das bemerkenswerte Vorwort und die nach hinten verlegten Anmerkungen des Autors. Nicht nur, dass man damit die historischen Zusammenhänge besser erfassen kann, sondern auch weil dort Informationen versteckt sind, die einem die Liebe des Autors zu seinem Buch als Werkstück näher bringt. Und vielleicht weil Breuer nicht nur Schriftsteller sondern auch sein eigener Verleger und Grafiker ist, sind diese kreativen Gestaltungsfreiheiten (ganz offensichtlich in der sehr gelungenen Gestaltung des Umschlags – Illustration: Kheira Linder), möglich.‹ *b(l)uecher|literaturblog

historische romane abseits des alltäglichen

Wann kommt der nächste Band? ›Ich bin nicht gut zu sprechen auf Deinen Brouillé; mir eine Nachtruhe und einen Arbeitstag dermaßen zu ruinieren! Soeben habe ich das Buch aus der Hand gelegt, und kann nicht viel mehr sagen, als dass es mich sehr begeistert. Vor allem das Ende, das Spiel mit den Genre-Anforderungen und -Klischees, die Abhandlung über Verschwörungen in Realität und Fiktion, und die Darstellung des menschenverachtenden Umgangs des Adels mit den weniger Privilegierten – normalerweise mag ich es gar nicht, wenn die Moralkeule auf Besuch kommt, aber hier macht sie sich seltsam gut. Und jetzt verrätst Du mir bitte noch drei Dinge, die mich plagen und quälen: Wann kommt der nächste Band? Wird die Marquise noch einmal auftreten? Und wie alt soll der Marquis sein? Es war mir ein großes Plaisir. P.S.: Die Sprache bleibt immer noch großartig.‹ *victoria|autorin

für die dialoge allein lohnt der kauf des buches

Und dann gibt es einen großen Knall! ›Die Handlung nimmt den gewohnten, ziemlich gemächlichen Krimiverlauf und es kommt, auch hier bleibt Richard K. Breuer ganz dem klassischen Kriminalroman verhaftet, zur abschließenden Versammlung aller Verdächtiger, in deren Verlauf der Täter enttarnt werden soll. An dieser Stelle aber gibt der Autor dem Affen ordentlich Zucker. Die Lösungsansätze steigern sich in einer wunderbaren Spirale. Eine nahe liegenden Auflösung macht den Anfang, wird aber sofort wieder zugunsten einer etwas skurrileren Antwort verworfen. Dieses Spiel wiederholt sich, die Erklärungen werden immer absurder – gleichzeitig bleiben sie aber, auch dies ein Gebot des Kriminalromans, logisch. Nachdem der Fall geklärt ist, sind alle zufrieden. Und dann gibt es einen großen Knall.

„Ich bin nicht Brouillé“, steht für das, was Breuers Roman weit mehr als die bloße Handlung auszeichnet. Der Autor hat ein feines Gespür für Situationskomik, und er versteht es, komische Dialoge zu schreiben. Brouillé existiert nämlich nicht, der polnische Gelehrte Mickiewicz soll diesen Namen zur Tarnung tragen. Kleines Problem: Mickiewicz lügt nie und fügt deshalb immer, wenn er als Brouillé vorgestellt wird, den erwähnten Satz hinzu. Für die daraus resultierenden Dialoge allein lohnt der Kauf des Buches.

Und so findet der Leser mit Brouillé einen Roman, der sicher keine große Literatur ist. Er will es aber auch gar nicht sein, er will unterhalten. Und dies gelingt auf sehr angenehme Art und Weise.‹ *hedoniker|literaturblog

Klasse! ›Ich lese ja weder Krimis gerne, noch Historische Romane, aber diesen Brouillé habe ich mir nun doch *reingezogen, da ich aufgrund der Werbung [im Forum] ein gutes Gefühl hatte, und anders als bei Loriots 5-Minuten-Ei ist mit meinen Gefühlen alles in Ordnung. Habe Brouillé fast in einem Rutsch durchgelesen, wirklich sprachlich sehr, sehr gut, subtil und dabei im besten Sinne unterhaltsam. Klasse!‹ *lothar|literaturforum xing

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