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Richard K. Breuer

Der Fetisch des
Erik van der Rohe

eine autobiographische fiktion


ISBN 978-3-9502498-7-3
Taschenbuch mit 426 Seiten € 18,90

ERIK besticht durch die lebensnahe Schilderung von verschiedenen Beziehungen in Form von Tagebucheinträgen und E-Mails. Sexuelle Neigung und Tagträume inklusive.

Inhalt des Buches
Der Fetisch des Erik van der Rohe
Um sich mit seiner »gewissen Vorliebe« auseinanderzusetzen, beschließt ein angehender Schriftsteller seine Erlebnisse mit zehn Frauen in einer »fiktiven Autobiographie« zu veröffentlichen. Die literarische Selbstreflexion besteht aus Tagebucheinträgen, E-Mail- und Brief-Verkehr sowie aufgezeichneten Gesprächen und erstreckt sich über einen Zeitraum von sieben Jahren. Intime Einblicke, erregende Ausblicke. Authentisch. Lebensnah. Ein bisschen Gut gegen Nordwind, ein klein wenig Fifty Shades und viel Realität. Fesselspiele inklusive.

Für wen ist das Buch geeignet?
Der Fetisch des Erik van der Rohe
Falls du dich für die Gefühlswelten eines Mannes interessierst, der seine Beziehungen zu Frauen reflektiert, ohne dabei die Sicht der Frau völlig außer Acht zu lassen. Du möchtest dich mit authentisch gelebten Mann-Frau-Beziehungen auseinandersetzen und hast genug von den ewig gleichen (new adult) Romanen, die einem nichts über das wahre Liebesleben erzählen. Bitte beachte, dass ein lebensnaher Text die Dramaturgie eines fiktiven Romans nicht aufweist.

Cover des Buches Die Erotik des Erik van der Rohe

Einen leichteren und erotischeren Zugang zum Thema bietet Die Erotik des Erik van der Rohe.

Inhaltsverzeichnis des Buches Der Fetisch des Erik van der Rohe

Genesis über das Buch
Lydia eine erste (blinde) Versuchung
Aleksandra Nymphenspiele
Jamira gefesselte Leidenschaft
Marie Claire Deconstructing Erik
Alice Flamenco im Kopf
Katharina Grande Passion
Wiebke Baise-toi/Fick dich
Giulia eine lyrische Erotik
Finja leidenschaftliche Tuchfühlung
Nathalie geküsste Illusion
Interview Evolutionsbiologe Karl Grammer

„Zwischen dem fiktiven und dem realen Schriftsteller sollen die Grenzen im Text verschwimmen. Was ist Erfindung, was Projektion? Wo endet und wo beginnt die Grenze des einen zum anderen und umgekehrt. Erlebtes wird fiktiv gemacht – um es dann als schöpferischen Einfall auszugeben. Das Buch über meine intimen Erlebnisse wird zu einem Puzzle aus Erdachtem, Echtem und Gefälschtem. Die Idee beginnt mich zu faszinieren. Freilich, die Gefahr mich und andere bloßzustellen! […] Krystina schickte mir eine E-Mail. Sehr offen kam sie zum Punkt: »Ich frage mich, ob du bemerkt hast, dass ich im Frühjahr an einer Liaison oder Ähnlichem mit dir nicht uninteressiert gewesen wäre.« […] Oft habe ich mich gefragt, wie ich mich entscheiden würde, wenn ich wüsste, ich wäre der Protagonist eines Romans. Würde ich dann nicht den schwierigeren, komplizierteren, gefährlicheren, abenteuerlicheren, aber lustvolleren, befriedigenderen Weg einschlagen? Bestimmt! Aber das Leben ist nun mal kein Roman.“


Was Leser über das Buch sagen

Der Fetisch des Erik van der Rohe
von Richard Karl Breuer

bisweilen hat man beim lesen das gefühl, einen haufen stadtneurotiker vor sich zu haben

Interessant die psychologischen Passagen. ›Ich würde meinen, du solltest dich schon den realen Vorbildern deiner Figuren zuliebe von der Realität entfernen. Interessant finde ich die psychologischen Passagen. Dass Männer Frauen fesseln wollen, weil sie Angst haben, sie zu verlieren (Katharina), dass sie sie dominieren wollen, weil sie Angst haben, sich selbst (emotional) auszuliefern, darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht, aber es klingt nachvollziehbar.‹ Die Bondage-Szenen möchte ich anschaulich beschrieben bekommen.‹ *Diana|Lektorin

Gut gegen Nordwind? Da ist etwas dran! ›Also zuerst dachte ich ja, es ist ziemlich anmaßend, irgendetwas Glattauer-fremdes mit Gut gegen Nordwind zu vergleichen, welches ja meine ganz persönliche Bibel ist, genau wie – oder noch mehr – Alle sieben Wellen – aber ich muss sagen, am Vergleich ist schon etwas dran. Wunderbar geschrieben, ganz toll, ich bin ehrlich begeistert und beeindruckt. Der Inhalt ist so atemberaubend, so fesselnd (tut mir leid, kein anderes Wort passt hier besser) auch so ehrlich und ja, persönlich. Ich finde dieses Thema sehr spannend und erregend, es berührt mich, weil ich solche Fantasien schon immer hatte. Darf ich vorher noch eine Frage stellen? Wie fiktiv ist das Ganze eigentlich?‹ *eg|Leserin

schwer zu sagen, was die unerfahrene leserin empfindet

Fein, fein, fein! ›Da entsteht eine Mischung aus Reflektion, Zweifel (inkl. Selbstzweifel), Distanz, selbstbewusster Authentizität und Erfahrung, die langsam immer greifbarer wird (was ja auch Erik und seinem Weg folgt, also mit ihm wächst). Da wächst ein Protagonist heran, der der Leserin viel zu bieten hat und nicht gleich den Helden (oder Antihelden) mimen muss, um sie zu berühren und ihre Fantasie anzuregen. Und jetzt mein großes Lob: alle erotischen Spielszenen in diesem Kapitel empfinde ich als sehr gelungen. Das Interesse an der Geschichte der Protagonisten trägt grundsätzlich die Handlung, ich will also wissen, was weiter mit denen passiert. Genau deswegen braucht es auch keine knallbunt-düstere Provokationserotik, um Leser in den Bann zu ziehen und prickelig zu werden. Es behält den Charakter einer durchaus mit leichter Hand skizzierten und mit leichter Distanz reflektierten, romantisch-feinsinnigen Beobachtung der abweichenden (Fetisch-)Erotik bei. Erstens wird das dem Sujet (Fetisch/Macht/BDSM) gerecht und zweitens ist das ungleich wirkungsvoller, als die plumpen Bilder, die manch anderer Autor da zusammenzimmert, um den gleichen Effekt zu erzielen. Fein, fein, fein! Das Trockentraining zwischen Jamira und Erik ist gut gelungen in Form, Struktur und Inhalt. Die Geschichte mit Marie Claire hat mir gut gefallen, dieses Auf und Ab, Hin und Her – da sind viele Momente, wo man schmunzeln und den Kopf schütteln kann und die Beziehung zwischen ihr und Erik ist interessant zu verfolgen. Überhaupt empfinde ich die Spannungsbögen als gelungen, weil sie sich weiterhin dem lauten Gebrüll verweigern und mit feineren Mitteln auskommen. Alles rund und angenehm zu lesen.‹ *sh|Leserin und Autorin

Klingt verdammt authentisch und ehrlich. ›Mir ist dieser Erik sympathisch, seine Unsicherheit ist absolut verständlich für mich. Auch in Zeiten wie diesen, wo wir doch alle so (furchtbar) offen mit unserer Sexualität umgehen, wo wir praktisch alles schon mal gesehen haben, oder zumindest zu sehen kriegen, wenn wir die Augen offen halten (und ein bisschen googeln gg), glaube ich, dass es für einen eher schüchternen Menschen (und Erik scheint mir schüchtern zu sein), schwierig ist, es sich zuerst mal selbst einzugestehen, wenn man „gewisse Vorlieben“ hat. Und es jemand anders einzugestehen, ist da noch viel schwieriger. Die Peinlichkeit, die Angst vor der Zurückweisung, etc. (es kann ja sogar schwierig sein, seinem Partner, mit dem man seit 15 Jahren zusammenlebt, gewisse Vorlieben zu gestehen, vielleicht ist es da sogar einfacher, sich jemand völlig fremden zu offenbaren, den man ja vielleicht auch gar nicht wiedersehen muss). Ein bisschen kam ich mir wie ein Voyeur vor, der das Tagebuch eines Fremden liest (und seine E-Mails auch noch), aber das ist natürlich naheliegend bei der Form des Textes. Es klingt verdammt authentisch und ehrlich.‹ *et|Leserin

es klingt verdammt authentisch

Und ja, für Bondage interessiere ich mich auch. ›Habe mich auch dem Trockentraining im Buch gewidmet – finde es gut, allerdings haben mich (ganz subjektiver Eindruck) die Ressentiments der guten Dame gestört bzw. ich habe sie als etwas nervig empfunden. Jedoch ist jetzt schwer zu sagen, was die BDSM (find den Ausdruck hier passend, weil es ja nicht nur um Bondage, sondern auch Disziplin und Macht geht) unerfahrene Leserin dabei empfindet, sie würde diese widerspenstigen Gefühle sicher nachvollziehen können. Naja, ich bin da halt anders fg Die Session vor der Uniprofessorin gefällt mir auch sehr gut, einerseits wegen des komischen Elementes des Kruges, andererseits weil ich die Art der Fesselung sehr interessant finde und das „Schlag mich“ mag. Und ja, für Bondage interessiere ich mich auch. Ich habe in dieser Hinsicht noch nicht viel ausprobiert, aber zumindest soviel, um sagen zu können, dass es mir gefallen hat. Neben dem Gefesselt-Sein fasziniert mich die Auslieferung, die bewusste Übergabe und ja, ich mag besonders den Bestrafungs-Effekt. Im Buch habe ich ja gelesen, dass den fiktiven Erik der SM-Aspekt weniger interessiert, tja, bei mir herrscht da ein eindeutiges Interesse. Deswegen auch mein Ansprechen auf das „Schlag mich“ 😉 Natürlich nicht im extremen Sinn, aber es gefällt mir äußerst gut, am nächsten Tag noch die Spuren einer netten Bespielung an mir zu sehen …‹ *rp|Buchhändlerin